Prince Edward Island

Klein aber oho. So lässt sich Prince Edward Island (kurz P.E.I.) mit nur drei Wörtern beschreiben. Die Ureinwohner der Provinz, die Mikmaq, benötigten sogar nur ein Wort: „Abegweit“, was übersetzt soviel bedeutet wie „das Land, das von den Wellen gewiegt wird“.

Die kleinste Provinz Kanadas befindet sich im Golf von St. Lawrence und ist von New Brunswick aus über die Confederation Bridge, die einzige Brücke die die Insel mit dem Festland verbindet, leicht erreichbar.

Wiege auf den Wogen

Kanureise bei Cavendish im PEI National Park
Kanureise bei Cavendish im PEI National Park

Dank der buchtenreichen Küste verfügt Prince Edward Island über etwa 800km Sandstrände, die weiß, golden oder rot leuchten - ein beliebtes Ferienziel der Kanadier und ideal für Wassersportler. Die Insel rühmt sich zu dem mit dem besten Hummer Kanadas. Unbedingt probieren: ein traditionelles Lobster Supper.

Die ersten Siedler der Provinz kamen aus England, Irland und Schottland. Später folgten die Franzosen. Insbesondere die Regionen Évangéline, Tignish oder Rustico bieten sich an, sich mit dem Erbe und der Kultur der französisch sprechenden Akadier vertraut zu machen. Musik, Theater und Kunsthandwerk werden überall auf der Insel angeboten.

Cavendish, Strandidylle im Nationalpark
Cavendish, Strandidylle im Nationalpark

Als Austragungsort der Charlottetown-Konferenz von 1864, welche den Anstoß zur Konföderation von Kanada gab, ist PEI als der Geburtsort von Kanada bekannt. Das „Province House“, der Ort an dem sich die Gründungsväter trafen, ist das ganze Jahr über für Besucher geöffnet. Mehr zu diesem Teil kanadischer Geschichte gilt es von Mai bis Oktober in der „Founders' Hall“, einem interaktiven Museum in Erfahrung zu bringen.

Offizielle Homepage: www.tourismpei.com
Text: Profi Reisen Verlag
Fotos: © Canadian Tourism Commission, © Tourism Prince Edward Island

Hafen von Victoria-by-the-Sea
Hafen von Victoria-by-the-Sea